In BALI werden regional kultivierbare Biomassen aus Makro-, sowie ausgewählten Mikroalgen gewonnen und Inhaltsstoffe für neue Anwendungen erschlossen.
BALI entwickelt Bioraffineriekonzepte zur Nutzung regionaler Algenbiomassen, die flächenintensive, traditionelle Landwirtschaft zum Teil ersetzen könnten. Die Projektpartner nutzen die Kaskade von Algenbiomasse, indem zusätzlich zu den klassischen Fettsäuren auch nützliche marine Zucker und bioaktive Sekundärmetabolite gewonnen werden. Die kombinierte Gewinnung und biotechnologische Nutzung verschiedener Algen-Inhaltsstoffe verbessert die Wertschöpfungsketten mariner, nachwachsender Ressourcen.
Wir verfolgen diese Produktziele:
Natürliche, kosmetische Hautaufheller auf der Basis von Sekundärmetaboliten mariner Algen,
Maßgeschneiderte, marine Algen-Zuckerverbindungen für die kosmetische und pharmazeutische Industrie sowie als Feinchemikalien, sowie
Polysaccharid-verwertende Enzyme als neue Biokatalysatoren.
Von Juni bis August 2021 wurde als Teil des BALI-Projektes an fünf Stationen entlang der Schlei (Schleswig, Stexwig, Missunde, Gut Bienebek und Maasholm) ein Experiment mit Blasentangkulturen durchgeführt. Zwei Hauptfragen wurden beantwortet: 1.) Kann in der Schlei grundsätzlich Blasentang kultiviert werden? und 2.) Welchen Einfluss hat der zunehmende Salzgehalt entlang der Stationen auf die Kultur hinsichtlich Aufwuchs durch andere Spezies?
Hier geht es zu den Ergebnissen, veröffentlicht durch das Schlei- Informationszentrum:
Blasentang aus der Flensburger Förde, der für das Experiment verwendet wurde
So sahen die experimentellen Kulturen aus (hier: Station nahe Restaurant "Odin" in Schleswig)